Neben #Spekulation um die #Bedeutung #zunehmender #Freizeit sei die #Aufgabe der #Freizeitsoziologie den #Gegenstand in seiner #Eigenlogik zu #bestimmen. Sie habe zu #untersuchen, was #Freizeit sei und was sie sein #kann durch #Muße als #Grundlage #autonomer #Aktivität.
Dies erfordere eine #zeittheoretische #Grundlage.
#Zeit #Zeittheorie #Temporaltheorie
Robert #Schäfer - #Tourismus und #Authentizität. Zur #gesellschaftlichen #Organisation von #Außeralltäglichkeit, S. 64 ff.
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Die funktionalistische Argumentationsstruktur ist indessen kritische ausgerichtet. Dass Freizeit bloß "Freiheit von Arbeit [ist] und sonst nichts", wird nicht einfach festgestellt, sondern als realer Mangel identifiziert. Dass Theorie sie funktional auf Arbeit zu beziehen hat, ist durch die tatsächliche historische Situation geboten, die dem Großteil der Menschen wirkliche Freiheit und Selbstbestimmung versagt...](https://cdn.masto.host/ifwoeu/media_attachments/files/112/486/820/774/602/423/original/577e365a301a1223.jpg "S.64:
Die funktionalistische Argumentationsstruktur ist indessen kritische ausgerichtet. Dass Freizeit bloß \"Freiheit von Arbeit [ist] und sonst nichts\", wird nicht einfach festgestellt, sondern als realer Mangel identifiziert. Dass Theorie sie funktional auf Arbeit zu beziehen hat, ist durch die tatsächliche historische Situation geboten, die dem Großteil der Menschen wirkliche Freiheit und Selbstbestimmung versagt...")
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send, in seiner Eigenlogik zu bestimmen und ihn von einem begrifflichen Residualstatus zu entbinden. Sie hat zu untersuchen, was Freizeit ist, was sie sein könne, wenn sie eben nicht mehr nur Nicht-Arbeit bedeutete, sondern Muße als Grundlage autonomer Aktivität. Da Muße wesentlich temporalen Charakters ist und eine bestimmte Zeitstruktur bezeichnet, erfordert ihre Bestimmung vor allem eine stabile zeittheoretische Grundlage. Ganz ähnliche Forderungen erhebt auch Prahl in seinem Standardwerk zur Freizeitsoziologie, worin immer wieder die Obsoleszenz "arbeitspolare[r] Definition[en]" betont wird...](https://cdn.masto.host/ifwoeu/media_attachments/files/112/486/821/185/102/071/original/94ef0974e385ff5c.jpg "S. 66
send, in seiner Eigenlogik zu bestimmen und ihn von einem begrifflichen Residualstatus zu entbinden. Sie hat zu untersuchen, was Freizeit ist, was sie sein könne, wenn sie eben nicht mehr nur Nicht-Arbeit bedeutete, sondern Muße als Grundlage autonomer Aktivität. Da Muße wesentlich temporalen Charakters ist und eine bestimmte Zeitstruktur bezeichnet, erfordert ihre Bestimmung vor allem eine stabile zeittheoretische Grundlage. Ganz ähnliche Forderungen erhebt auch Prahl in seinem Standardwerk zur Freizeitsoziologie, worin immer wieder die Obsoleszenz \"arbeitspolare[r] Definition[en]\" betont wird...")
#Hinweis auf Dieter #Henrich - #Philosophie im #Dialog #entwickelt. #Referenz auf Martin #Buber; Rolf #Todesco
#Erleben des #Nationalsozialismus in #Form des #nationalsozialistischen #Jungvolks als #Welt ohne #Erwachsene: #Möglichkeit zu #eigener #Aktivität, wurde durch die #Schule nicht #geboten.
#Appell zum #Selbstdenken: #Unabhängig von #Stimme der #Umgebung selbst #durchdenken:
#Unterscheidung #Konstruktion #Rekonstruktion
#Analyse von #Alternativen und #Konsequenzen; #Strategie
#Kompensation und #Absorbtion von #Unsicherheit durch #Selektion von #Handlungsalternativen, die, #obwohl #scheinbar #irrational, #reflexiv als #Überzeugung #erscheinen.
#Doppelte #Reflexion; #Aufwand;
#Alltagssoziologie: #Reflexion des #Anzeigens von #Reflexivität
Harold #Garfinkel - Die #rationalen #Eigenschaften #wissenschaftlicher und #alltäglicher #Aktivitäten, in: #Studien zur #Ethnomethodologie S. 356ff.
