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#entgendern

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@AhaAchja @Zeitzeuge_64
Was mir an dem Beitrag nicht gefällt, dass hier überhaupt von #gendern geschrieben wird, auch wenn gelegentlich das "ent" in Klammern vorgestellt ist. Gendern ist für mich, wenn die neutrale generische Form moviert, und damit biologisch geschlechtlich markiert wird, das ggf. noch durch Sonderzeichen und Großbuchstaben hervorgehoben. So kann ich den Löwen zur Löw!IN gendern oder die Ente zum Enter!ICH.
Das #Entgendern verfolgt genau das gegensätzliche Konzept, statt uns Menschys auf unsere Geschlechtsorgane zu reduzieren und uns nur auf das biologische Geschlecht im dualistischen Prinzip zu konzentrieren, wird dieses komplett ausgeklammert. Was interessieren mich Geschlechtsorgane des Busfahrys? Richtig, gar nicht! Ich will mitfahren und fertig! Wenn ich als "KundIN" angesprochen werde, also quasi misgendert, dann sehe ich mich als Kundy unerwünscht und suche mir ein Lieferanty, welches mich unabhängig meiner Biologie wertschätzt. Selbst habe ich verschiedene Formen des #Entgenderns probiert, so #EntgendernNachNomatier (selbst erfunden), #entgendernnachhornscheidt und bin beim #EntgendernNachPhettberg gelandet, der einfachsten und am besten zu vermittelnden Form. Siehe auch hier:
youtu.be/xVmGb7qACfA
:invidious:inv.nadeko.net/watch?v=xVmGb7q

@burt_cokain @phpmacher
Ich für meinen Teil lese bei "Kundin" explizit ein feminines Kundy (Kunden). Durch die feminine Movierung kann der Kunde nur und ausschließlich rein feminin sein. Zumindest sehe ich das so, nach allem, was ich über Sprache weiß und nach meinem logischen Empfinden. Wenn die Movierung noch hervorgehoben ist, egal durch Großbuchstaben, durch Anführungszeichen, welche eine Aussage markieren, dann empfinde ich das als bewusst exkludierend. Was auch ursprünglich der Sinn war.

Ich mag lieber alle einschließende Formulierungen, daher benutze ich statt zu #gendern das #EntgendernNachPhettberg. #Entgendern ist eindeutig neutral, was bei generischen Formen auf Grund der ideologischen Belastung, für etliche Menschys nicht mehr sind.

Initiative gegen Problem, das keines ist ("Gendern in der Behördensprache") bekommt nicht genügend Stimmen zusammen und opfert jetzt rum.

"Aber die Umfragen!!!" Dass so viele Befragte mit #Entgendern nichts anfangen können, heißt noch lange nicht, dass ihnen das wichtig genug ist, auch nur eine Liste zu unterzeichnen.

Schuldzuweisungen, Selbstmitleid, Selbstüberschätzung - wie bei einem Bündnis aus Rechtspopulisten und Faschisten nicht anders zu erwarten.
ndr.de/nachrichten/hamburg/Ini

www.ndr.deInitiative gegen Gendern scheitert offenbar mit VolksbegehrenDas Hamburger Volksbegehren gegen die Gendersprache ist offenbar gescheitert. Das teilte die Initiative "Schluss mit der Gendersprache in Verwaltung und Bildung" mit. Nach ersten Schätzungen sammelte die Initiative rund 50.000 Unterschriften, erforderlich wären aber 66.000.

Weil ich es gerade wieder lese: Hört doch bitte auf, gegen die Verbote geschlechtergerechter Sprache das Argument vorzubringen, dass es "echte" Probleme gebe oder dass das kaum jemanden betreffe.

Für viele Menschen ist es eine existenzielle Frage, ob sie sichtbar gemacht oder durch ein Sprachverbot gedanklich ausradiert werden. Das ist ein echtes Problem, kein eingebildetes.

Wo die Existenz von Menschen negiert wird, ist ostentative Gleichgültigkeit eine Arschlochwahl.

#GeschlechtergerechteSprache
#Entgendern
#Gendern

"Liebe Leserinnen, selbstverständlich sind auch die männlichen unter den Leserinnen mitgemeint. Man will ja niemanden sprachlich ausschließen."

Finde den Fehler, die Autorin findet ihn nämlich nicht. Das ist schon alles ärgerlich genug. Aber auch noch so zu tun, als hätte die Autorin mit dem überhaupt nicht generischen Femininum etwas vollkommen Neues entdeckt, offenbart eine wirklich peinliche Unkenntnis der Debatte.

Ich frage mich manchmal, ob mir journalistischer Kompetenzmangel beim Thema "Gendern" / Queersein nur mehr auffällt, weil ich mich damit beschäftige, oder ob ähnliche Unkenntnis auch in anderen Themenfeldern weder vom Schreiben abhält noch vom Lektorat gestoppt wird.

Mich interessiert eure Einschätzung.

#Entgendern
#Gendern
#Journalismus

freitag.de/autoren/alina-saha/

der Freitag · Genderverbot in Bayern: Generisches Femininum statt GendersternchenBy Alina Saha

@don @herdsoft
Ich bin dafür eine andere, internationale, Sprache als Amts- und offizielle Sprache einzuführen. Vorschlag: #esperanto. ein großer Vorteil: der Streit um feminisierendes Gendern, generische grammatikalisch neutrale Formen, welche biologisch verdeutet werden und von beiden Seiten oft komisch angeschaute Menschys die #entgendern bzw. #phettbergen wäre obsolet. Denn:
»Es gibt kein grammatikalisches Geschlecht (Nicht so wie im Deutschen: Der Löffel, die Gabel, das Messer).«
de.wikipedia.org/wiki/Esperant

de.wikipedia.orgEsperanto – Wikipedia